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Welche Awareness-Konzepte braucht der Fußball?

Workshopangebot am 11.03.2019 im Rahmen der Feministischen Aktionswochen:

Immer wieder finden Vorfälle sexualisierter Gewalt, die weibliche Fußball-Fans und Besucherinnen im Stadion oder auf dem Weg dorthin erfahren müssen, in der medialen Berichterstattung statt. Diese sind Schlaglichter – eine hohe Dunkelziffer an Übergriffen verbleibt wohl ohne Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Auch andere Formen sexistischer Diskriminierung finden potenziell während einer Fußball-Großveranstaltung statt.

So drängend das Problem eigentlich scheinen mag, so wenig Konzepte gibt es von Seiten der Veranstalter*innen und anderen Akteur*innen im Fußball dagegen. In manchen lokalen Kontexten gibt es provisorische Konzepte, die von Einzelnen getragen werden, doch ein professionalisiertes Konzept, das für eine Vielzahl von Standorten hilfreich sein könnte, fehlt.

In diesem Workshop möchten wir uns der Frage annähern, was der Fußball braucht, um für von Sexismus betroffene Personen sicherer zu sein. Welche Forderungen können gestellt werden und an wen müssen sie adressiert werden?

*all genders welcome* – Anmeldungen über: Arnold@lag-fanprojekte-nrw.de

Der Workshop setzt keine Vorkenntnisse zu diesem Thema voraus, alle interessierten Personen sind willkommen, am Workshop teilzunehmen und sich aktiv zu beteiligen.

Referent*innen:

Patrick Arnold ist Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge und Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW, ein berufspolitischer Zusammenschluss aller sozialpädagogischen Fanprojekte auf Landesebene.

Anna Horstmann und Stefanie Raible sind Geschlechterforscherinnen an der Ruhr-Universität Bochum, die u.a. zu Fußball und Geschlecht forschen und regelmäßig Workshops und Vorträge zum Thema Sexismus im Fußball durchführen. 


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